Samstag, 6. Dezember 2008

Die Gemeinde Wokuhl- Dabelow liegt idyllisch an der Grenze zwischen Berlin- Brandenburg und Mecklenburg Strelitz

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Wokuhl stammt aus dem Jahre 1285 (Mecklenburgisches Urkundenbuch - MUB - Nr. 1197), die des Ortes Dabelow aus dem Jahre 1286 (MUB 1873). Fälschlicherweise sind diese Jahreszahlen oft als Gründungsdaten der Orte angesehen worden.
Die Ortsnamen sind slawischen (d.h. redarischen) Ursprungs. Die älteste bekannte Bezeichnung des Ortes Wokuhl (13. Jh.) lautete Wokun. Laut Julius Bilek (Heimatbuch des Kreises Neustrelitz. Neustrelitz, 1953) ist daraus die Bedeutung "Örtlichkeit, wo Barsche leben" abzuleiten. Eine andere Deutung erklärt die Ableitung von okol bzw. okul, was auf rund bzw. kreisförmig hindeuten würde. Unwahrscheinlich ist in diesem Zusammenhang der Verweis auf einen Teich oder See, möglich aber der auf eine ursprüngliche Siedlungsstelle, ggf. auch um ein solches Gewässer.
Die ebenfalls aus dem 13. Jh. stammende Erstnennung des Ortes Dabelow unter der Bezeichnung Dobelowe führt Bilek zurück auf eine Einzelsiedlung des Dobel, wobei jener als eine edle bzw. vornehme Person gilt.Auf Google Buzz verfolgen


 
Dorfkirche von Dabelow
Durch die Ortsteile Wokuhl und Neubrück führte bereits im Mittelalter ein wichtiger Frachtweg, der später Poststraße wurde und bis heute über weite Strecken erhalten ist. Er verlief von Rostock nach Lychen – von hier aus in östlicher Richtung mit Anschluss nach Stettin und zum Oderknie sowie weiter gehend zu Handelsstraßen in den Donau-Balkan-Raum; in westlicher Richtung nach Brandenburg, Magdeburg sowie zu Handelswegen an Rhein und Donau. Es steht zu vermuten, dass einst auch die Ortsteile der heutigen Gemeinde Wokuhl-Dabelow vom Warentransfer entlang dieser Frachtroute profitierten – dies besonders zu Hochzeiten der Hanse.


Die Bewegungen der Sippen und Stammesverbände bei den Slaven scheint einfacher als bisher angenommen.
Es ist davon auszugehen, das einige kriegerische Reitervölker auf Grund ihrer Lebenshaltung zur Kultivierung des Bodens nicht in der Lage waren, um sich ausreichend selbst zu ernähren, daß sie aus diesem Grunde immer wieder kleinere Siedlungen überfielen und ausraubten und somit die Siedler veranlassten ihre angestammten Gebiete auf Dauer zu verlassen. Völlig unbeabsichtigt trieben sie so ganze Siedlungsregionen vor sich her.
Gehen wir von der Tasache aus das der 1. bekannte Einfall von Reitervölkern nicht die Hunnen waren, sondern ein Reitervolk südöstlich des Kaukasus das heutige Gebiet der Kosaken (welche Sippenverbände hierfür in Frage kommen ist noch zu ermitteln). Das Ziel war es, soviel wie möglich Bauernvolk zu unterwerfen, um so den eigenen Fortbestand zu sichern. Und hieraus entstanden erst herschende Sekten und Dominazen, die auch vorläufig seßhaft wurden.
Weitern spielt die schleichende Vermischung der Sippen und Sippenverbände die mit dem Raub der weiblichen geschlechtsreifen Bevölkerung der geplünderten Gebiete einherging, eine große Rolle. Einige Nachkommen daraus konnten sich in den siegreichen Volksstämmen ( aus besonderen Begabungen) etablieren.
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Die Organisierung der einzelnen ziehenden Sippen untereinander fand im freundlichen Einvernehmen statt (sie trugen meist das gleiche Schiksal- das sie verband). Dies erklärt auch den Fortbestand der genetischen Gruppierungen. Wogegen bei räuberisch veranlagten Sippenverbänden genetische Ausnahmen , ja sogar Ausfälligkeiten zwar auftraten, aber keinen Fortbestand einer Genkette hatten. Daher ist es auch schwierig auf Ihren eigentlichen Ursprung hinzuweisen.
Somit ist es höchst wahrscheinlich, dass die sogenannte „Völkerwanderung“ weit vor dem bisher datierten Ereignissen in Gang gesetzt war oder bereits schon immer lief.
Bernd Stoesser

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